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Präsident van der Linden hebt Bedeutung des Internationalen Kolpingwerkes für Europa hervor

Strasbourg, 25.06.2007: Der Präsident der Parlamentarischen Versammlung des Europarates, René van der Linden, hat in seinem Grußwort zur Eröffnung des 29. Europaseminars in Strasbourg in besonders herzlicher Form seine große Wertschätzung gegenüber dem Internationalen Kolpingwerk zum Ausdruck gebracht.

Er hob hervor, dass das Internationale Kolpingwerk als Teil der europäischen Zivilgesellschaft schon früh die Bedeutung der europäischen Einigung erkannt habe. Parallel zur geographischen Erweiterung von Europarat und EU habe sich auch das Kolpingwerk in neue europäische Länder ausbreiten können und wurde durch die Gründung von Kolpingsfamilien ein lebendiger Teil der Zivilgesellschaft. Es sei beeindruckend, dass das Kolpingwerk in Europa heute in 21 europäischen Ländern rund 300 000 Mitglieder habe, so van der Linden.

Das Kolpingwerk zeige in seinen verschiedenen politischen Stellungnahmen auch auf, dass die Demokratie als politisches System am ehesten geeignet sei, die Menschenrechte zu sichern, und es der besonderen Würde des Menschen entspreche, wenn er ein aktives Mitwirkungsrecht bei der Gestaltung der Gesellschaft habe. Auch dieses programmatische Selbstverständnis verbinde das Kolpingwerk mit dem Europarat.

Besonders dankte van der Linden dem Kolpingwerk für die tatkräftige Mitwirkung bei den Transformationsprozessen in Mittel- und Osteuropa nach 1989. Das Internationale Kolpingwerk gehöre damit zu den aktivsten Organisationen, die sich um die Entstehung eines demokratischen Bewusstseins in den ehemals kommunistischen Ländern bemühten, lobte der Präsident.

Hier können Sie die Ansprache des Präsidenten van der Linden nachlesen.