Im Nationalbüro in Krakau arbeitet ein großes Team sowohl im Dienste der Kolpingsfamilien, als auch um neue Anträge für öffentliche Mittel zu akquirieren. Dabei schauen die Kolpingschwestern und -brüder jedoch schon lange über den Tellerrand hinaus. Mit ihrer Stiftung wollen sie Entwicklungsprojekte in den wirtschaftlich schwächeren Ländern durchführen. In der Entwicklungszusammenarbeit liegt ein Schwerpunkt der verbandlichen Zukunft in Polen, da immer mehr Mitglieder von der Internationalität des Kolpingwerkes begeistert sind und sich in diesem Feld, dem Einsatz für die Ärmsten der Armen in Afrika, Lateinamerika und Asien engagieren wollen.
So professionell wie auch die sonstige Projektarbeit in Polen stattfindet, so gut geplant ist auch die Arbeit für die kommenden Jahre im Bereich der Entwicklungszusammenarbeit. Derzeit wird geprüft, welche finanziellen Ressourcen für diese Arbeit aufgebracht werden können. Hat Polen noch vor einigen Jahren selbst Gelder aus dem deutschen Entwicklungsetat erhalten, so wandelt sich Polen heute zum aktiven Partner in der Entwicklungszusammenarbeit über Kontinente hinweg.