Vor fast 50 Jahren haben fand die erste Friedenswanderung statt, um die Schrecken des Krieges zu überwinden und Völkerverständigung zu betreiben. „Die Terroranschläge sind heute ein neuer Aspekt, der zeigt, wie wichtig es ist, das Thema Frieden und Versöhnung aufrecht zu erhalten“, sagte Msgr. Ottmar Dillenburg in Prag.
Die feierliche Messe im Prager Veitsdom bleibt für die Teilnehmer ein unvergessliches Erlebnis, ebenso wie die vielen Begegnungen und die Stadtführung durch Prag. Die Friedenspilgerer hatten bei den Wanderungen und diversen Veranstaltungen viel Raum und Zeit, miteinander ins Gespräch zu kommen. Für viele Kolpinger war es auch ein Wiedersehen mit ihren Freunden und Bekannten, denn sie sind schon seit vielen Jahren dabei und reisen regelmäßig zu den Friedenswanderungen, die immer in einem anderen Land in Europa stattfinden.
Die Verständigung klappt bestens, zur Not mit Händen und Füßen, Kolping verbindet! Dagmar Kubová, die die Friedenswanderung mitorganisiert hat, ist vom Kolping-Gedanken überzeugt: „Wir setzen uns für das Soziale in der Kirche ein, und das spricht eigentlich jeden Menschen an.“
Die 50. Friedenswanderung wird im Jubiläumsjahr vom Kolpingwerk in der Schweiz ausgerichtet.