MENU

08.01.2016: Deutschland

Kolping für Flüchtlinge: In aller Welt nehmen Menschen die Flüchtlingsströme nach Europa wahr. Die meisten der Menschen wollen nach Deutschland.

Die Kirche ist bei der Hilfe für diese Menschen in besonderer Weise gefordert. Mehr als 120 Delegierte aus den 27 deutschen (Erz-)Bistümern haben sich daher am Dienstag, 24. November, zum Katholischen Flüchtlingsgipfel in Würzburg getroffen. Eingeladen hatte Erzbischof Dr. Stefan Heße, Flüchtlings-Sonderbeauftragter der Deutschen Bischofskonferenz. Das Kolpingwerk wurde von Bundessekretär Ulrich Vollmer und Dirk Tänzler (Kolping Jugendwohnen) vertreten.

Vorgestellt wurde das Leitbild der kirchlichen Flüchtlingshilfe. Außerdem besprachen die Gipfelteilnehmer unter anderem die Themen „Wohnraum für Flüchtlinge“, „Seelsorge für Flüchtlinge/Auswirkungen der Flüchtlingsbewegungen auf die allgemeine Pastoral“, „Begleitung, Qualifizierung und Stärkung des ehren- und hauptamtlichen Engagements in der kirchlichen Flüchtlingshilfe“ und „Integration und Arbeit - Lehrstellen und berufliche Perspektiven für Flüchtlinge“. Weitere Arbeitsgruppen beschäftigten sich mit den Themen, „Integration und Bildung - Förderung von Flüchtlingen in Kindergarten, Schule und Hochschule“, „Unbegleitete minderjährige Flüchtlinge“, „Interreligiöser und interkultureller Dialog - Kooperationen mit muslimischen und jüdischen Akteuren in der Flüchtlingshilfe“, „Internationale Flüchtlingshilfe“, „Gesundheit/Psychosoziale Begleitung“ und „Politische Positionierung zu Fragen von Flucht und Asyl“.

Kolping engagiert sich auf vielfältige Weise für die flüchtenden Menschen in Not. In hunderten Kolpingsfamilien werden Menschen begleitet und unterstützt. Neue Initiativen von Kolpingeinrichtungen sind in Planung, um effizient und nachhaltig zu helfen.


Kochen verbindet alle Nationen: Köche des Clubs der Köche Ratisbona e.V. nutzen die Chance und integrieren jungen Flüchtlinge aus Äthiopien, Nigeria, Syrien und Afghanistan. Die jungen Männer sind im Kolpingjugendwohnheim in Regensburg untergebracht und haben sich bereits ganz gut eingewöhnt. Betreut werden sie von den Pädagogen des Jugendwohnheims. Sie sind außerdem eingeladen, an Kochabenden, Vereinsabende und Ausflügen teilzunehmen.